Konzeptbeschreibung
Henriette u. die anderen
Pigment Ink Print, Alu-Dibond
Wir leben in einer konsumorientierten und schnelllebigen Zeit, in der heutige Trends morgen schon Mode von gestern sind, vor allem bei der Kleidung. Die erdrückende Vielfalt an austauschbaren und ähnlich aussehenden Kleidungsstücken hat mich dazu veranlasst, mich in meiner Arbeit auf eine Zeit zu beziehen, in der die Kleiderordnung durch wallende Gewänder mit tief dekolletierten Ausschnitten aus hauchdünnen und sanft fallenden Stoffen beherrscht wurde. In meiner Serie „Henriette und die anderen“ werden Bildnisse von jungen Frauen aus der Epoche des Klassizismus und der Romantik fotografisch täuschend ähnlich nachgestellt. Um die Symbiose zur heutigen Zeit zu bilden, werden die historischen Gewänder und Roben aus Fragmenten moderner Kleidungsstücke nachgebildet.
Konzept für das Projekt (in) Dortmunder Parks
Betreut von Prof. Caroline Dlugos
Zusammenarbeit mit Larissa Herrmann
Die Idee unserer Fotografien ist, die Erinnerungen an die Industriezeit zurück zu holen und die jetzige, gegensätzliche Entwicklung von Parks und Grünflächen gegenüber zu stellen. Die Schönheit der Dortmunder Parks wird mit der Ästhetik der Industriekomplexe durch die Spiegelungen in den verschiedenen Wasserstellen verbunden. Spiegelungen der alten Zeit, als noch sehr viel Ruß in dunklen, dichten Rauchschwaden und schwarze Wolken vorbei zogen. Die Neuerschaffung der Parks und Grünflächen gestaltet nun die Freizeit der Menschen und damit einen Bereich im Leben, fern ab von der Industrie-geprägten Berufswelt. Die Orte der Arbeit sind Erholungsgebiete geworden. Das Wasser steht für Erfrischung und Entspannung, fungiert aber auch als Spiegel für all das, was in der Stadt Dortmund aufgebaut wurde.
Die Zeiten und Veränderungen Dortmunds festzuhalten und zu kombinieren macht unsere Arbeit aus.